Lied vom Hetmann Faenwulf

Lied vom Hetmann Faenwulf
Nach Thorwal ging die Fahrt, der Heimat zu,der Wellen Schaukeln wiegte mich zur Ruh.Ich hatte einen Traum, so weh und wahr,von Hetmann Faenwulfs unbesiegbarer ScharMit hundert Ruderern im Faramondfuhr er ins Wintermeer, wo Ifirn wohnt,zu suchen den Weg zum fernen Rand der Weltdort, wo das Wasser von der Erde fällt.Durch Hagelsturm und Unbill ging die Fahrt.Ein Eisberg ihnen zum Verhängnis ward.Nur der Nivese in seinem Lederbootumschifft ihn sicher und entgeht dem Tod.Aus der Bernsteinbucht, dort wo der Walfisch singt,von Faenwulfs Schicksal keiner Kunde bringt,von Faenwulfs Schicksal keine Zunge spricht,ob er bei Swafnir weilt — ich weiß es nicht.Mein Herz ist schwer und jeder Freude bar.Auf allen Meeren such ich Faenwulf Schar.Zehntausend Taler gäb ich gerne her,wüsst ich, dass Faenwulf noch am Leben wär.