Lied der Nordmärker Flussgarde

Lied der Nordmärker Flussgarde
Horn und Pfeife klingen hell, klingen hell.Komm, ja komm mit uns, Gesell, komm Gesell:Lass den alten Wanderstock,nimm den blauen Wappenrocksind des Herzogs stolze Garde,ziehn mit Schwert und Hellebardein die blut’ge Schlacht,tralei, ja in die blut’ge Schlacht.Trommeler, schlag und gib den Schritt, gib den Schritt,Kameraden, auf, singt mit, auf, singt mit:Unser Dienst und unser Ruhmgilt Nordmarkens Herzogtum!denn mit Schwert und Hellebardehält die Herzogs stolze Gardeimmer treu die Wacht,tralei, ja, immer treu die Wacht.Lustig Leben, Kamerad, Kamerad!Bauersvolk ist allzu fad, allzu fad:Haben ja den langen TagArbeit nur und Sorg’ und Plag’,doch des Herzogs frohe Gardezecht mit Schwert und Hellebardebis nach Mitternacht!Alle halten wir zusamm’, fest zusamm’,stehn bei’nander wie ein Damm, wie ein DammSchützen unser schönes LandIn der starken Kämpferhandzucken Schwert und Hellebarde,hei, so kämpft des Herzogs Gardein der grimmen Schlachttralei, ja, in der grimmen Schlacht!Einmal winkt der finst’re Tod, ach der Tod,Färbt den blauen Rock, blutrot, blutigrot.Und es rauscht der Große Flussdir den letzten AbschiedsgrußWirst dann von des Herzogs Gardemit dem Schwert, der Hellebardeauf den Anger ’brachtTralei, ach, auf den Anger ’bracht!